Wir freuen uns über die neue Kooperation mit Katrin Konrad
Seit ich in meinem ersten Blogbeitrag des Jahres erwähnt habe, dass wir in diesem Jahr gern unser Partnernetzwerk erweitern möchten, geht es hier ganz schön rund – und das ist total schön! Nach Malous Fotografie freue ich mich sehr darüber, nun auch die Tierphysiotherapie mit Hand und Herz aus Gütersloh zu unseren Partnern zählen zu dürfen. Katrin Konrad, die ihre mobile Tierphysiotherapie-Praxis gerade ganz neu aufbaut, zählt schon seit 2017 zu unseren Kundinnen und unseren treuesten Facebook-Fans. Ihr Armband mit den beiden Pfotenabdrücken ihrer wunderschönen Katzen und einem Engelsflügel wird immer wieder auf unserer Webseite bewundert und von Kunden bei uns angefragt.
FOYA Partner werden
An dieser Stelle möchte ich tatsächlich nochmal etwas zum Thema „Partner werden“ sagen. Für uns geht es nicht darum, ein möglichst großes Partnernetzwerk aufzubauen. Wir möchten mit Menschen kooperieren, mit denen uns die Zusammenarbeit Spaß macht. Das heißt in erster Linie, dass die Chemie zwischen uns stimmt und dass wir wissen, dass ein Partner wirklich hinter unseren Produkten steht, denn nur so kann er oder sie wirklich gut beraten. Oft sind das kleine Ein- oder Zwei-Mann/Frau-Unternehmen, die mit ganzem Herzen bei ihrer Arbeit sind und denen die Zufriedenheit ihrer Kunden und der zwischenmenschliche Kontakt wichtiger sind als der maximale Profit. Denn genau so ticken wir ja auch. Bei Katrin Konrad, ebenso wie bei Lina Klünker von Malou’s Fotografie, haben wir zusätzlich das Glück, dass beide unseren Schmuck selbst tragen und damit genau wissen, wie bei uns der Ablauf ist und worauf es ankommt, um gute Abdrücke zu nehmen.
Katrin’s Traum von einer mobilen Tierphysiotherapie
Katrin Konrad hat sich zum Anfang dieses Jahres als Tierphysiotherapeutin selbstständig gemacht und ich finde ihr Konzept wirklich großartig: es ist nämlich eine mobile Physiotherapie-Praxis, das heißt, sie fährt zu den Tieren nach Hause und kann sie dort behandeln, sodass sich ihre Patienten in ihrer gewohnten Umgebung dabei wohl fühlen und ihnen gleichzeitig der Fahrtstress erspart wird – gerade nach einer Operation ist das eine enorme Erleichterung für die Tiere und ihre Besitzer.
Ich habe Katrin letztens in Hamburg persönlich getroffen und ihr eine ganze Menge Fragen gestellt – wir haben für Euch ein kleines Interview daraus gemacht, hier ist es:
Liebe Katrin, erstmal meinen Glückwunsch zur Gründung Deiner mobilen Tierphysiotherapie-Praxis. Erzähl doch mal, wie bist Du auf die Idee gekommen?
Tierphysiotherapeutin zu werden ist tatsächlich ein Lebenstraum von mir. Ich bin gelernte Human-Physiotherapeutin, und als ich vor 20 Jahren meine Ausbildung am Universitätsklinikum Essen absolviert hatte, las ich zum ersten mal von der Tierphysiotherapie und wusste sofort, dass ich das mal werden möchte. Wie das dann so im Leben ist, war nie der richtige Zeitpunkt da und immer kam etwas dazwischen – auch wenn es schöne Zwischenfälle waren wie unsere Hochzeit, ein Umzug in eine andere Stadt und mein wundervoller Sohn … bis ich vor 2 Jahren sagte: “Jetzt oder nie!” Nun ist meine Ausbildung absolviert und ich kann es kaum erwarten, mich in mein neues Aufgabenfeld „zu stürzen”, und freue mich sehr darauf.
Sich selbstständig zu machen ist ja auch ein ziemlicher Schritt. Wie geht es Dir damit? Hast Du es Dir so vorgestellt oder erlebst Du viele Überraschungen?
(lacht) Ich weiß gar nicht, ob ich es mir überhaupt vorgestellt habe. Es ist tatsächlich eine riesige Herausforderung – was man alles zu beachten hat. Es gab schon Situationen, wo ich am liebsten alles stehen und liegen gelassen hätte … aber nach einem Kaffee, Schmuseeinheiten mit den Katzen und dreimal tief Durchatmen ging es dann wieder. Und wenn ich dann wieder einen Teil meiner to-do-Liste geschafft hatte, war ich stolz wie Oskar.
Du hast ja auch selbst zwei sehr schöne Katzen, begleiten Dich die beiden eigentlich, wenn Du mit Deiner mobilen Praxis unterwegs bist?
Vielen lieben Dank! Wenn ich zu meinen Patienten raus fahre, bleiben die beiden lieber im heimischen Körbchen. Aber Maunzi und Findus sind tatsächlich meine wichtigsten Mitarbeiter und härtesten Kritiker. Wenn ich neue Ideen habe, die ich umsetzten möchte, oder mir spezielle Trainingsgeräte, wie zum Beispiel Balanceboards, bestellt habe, probieren die beiden das zuerst für mich aus. Grade mit Katzen kann man ja nur bedingt und je nach Laune und Verfassung der Fellnasen gewisse Therapien machen und die beiden zeigen mir ganz genau, was geht und was nicht.
Sicher gibt es eine ziemliche Bandbreite, wie Tiere auf Physiotherapie reagieren. Was meinst Du, was ist das Wichtigste, das man mitbringen muss, wenn man mit Tieren arbeitet, so wie Du?
Ich muss wissen, wie weit ich gehen kann. Einem Menschen kann ich erklären, was ich gerade tue, oder ab wann es weh tun könnte. Bei einem Hund kann ich das nicht – deshalb ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, denn ich möchte ja nicht, dass mein Patient Angst vor der Therapie oder vor mir bekommt. Des Weiteren ist es sehr wichtig, den Besitzer aufzuklären, was ich mache und dass es auch bei seinem Tier vorkommen kann, das er/sie nach gewissen Therapien ggf. kurzzeitig schlechter oder anders läuftw weil auch Tiere Muskelkater haben können.
Oh, das ist ja spannend – wusste ich gar nicht! In welchen Situationen glaubst Du denn, dass eine mobile Physiotherapie Vorteile gegenüber einer stationären Physiotherapie-Praxis hat?
Ich denke es gibt bei beiden, ob mobile Praxis oder stationäre Praxis, Vor- und Nachteile. Bei einer mobilen Praxis sehe ich klare Vorteile, wenn ein Patient post operativ behandelt werden soll. Man soll ja so früh wie möglich – wie auch in der Humanphysiotherapie – mit der Physio beginnen. Wenn ein Hund z.B. eine neue Hüfte bekommen hat, ist es für den Besitzer und den Patienten eine enorme Erleichterung, wenn der Therapeut nach Hause kommt. So kann man sich auch das direkte Umfeld des Patienten ansehen, um ggf. Tipps oder Hilfestellungen für den Alltag zu geben.
Wie bist Du auf den Namen für Deine Praxis und Dein Logo gekommen?
Ich wollte etwas Besonderes, aber mit Wiedererkennungswert. Der passende Name dazu fiel mir recht schnell ein: Tierphysiotherapie mit Hand und Herz – mit der Hand am Tier und mit dem Herz dabei. Zusammen mit einem Logodesigner ging es dann ans Werk. Bis alles so fertig war und es mir gefiel, vergingen tatsächlich etliche Wochen. Zum Schluss bin ich dann noch mit meinem Logo zu einem Patent- und Markenrechtsanwalt gegangen, damit alles seine Richtigkeit hat.
Vielleicht als allerletzte Frage: wie bist Du damals eigentlich zu FOYA gekommen? Welche Bedeutung hat der Engelsflügel in Deinem Armband?
Auch hier habe ich etwas Besonderes gesucht, etwas Einzigartiges! Irgendwann habe ich einfach mal gegoogelt und es brauchte keine Überzeugung, als ich Euch / FOYA gefunden habe, dass dies genau DAS ist, wonach ich suchte. Den Engelsflügel habe ich von einer ganz lieben Freundin geschenkt bekommen, kurz bevor ich meine Bestellungen an Euch geschickt habe. Der Engelsflügel sollte einen besonderen Platz bekommen und so kam er zwischen die beiden Tatzen an mein Armband, um als schützende Funktion seine Wirkung zu entfalten.
Herzlichen Dank, liebe Katja, für das nette Gespräch und die lieben Wünsche. Ich freue mich sehr, zukünftig mit FOYA zusammen arbeiten zu dürfen.
Liebe Katrin, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Dir und wünschen Dir für Deine mobile Physiotherapie-Praxis viele zufriedene und genesene Patienten.
Ebenso wie bei Malou’s Fotografie erhalten Kunden der Tierphysiotherapie-Praxis mit Herz und Hand einen kleinen Rabatt auf unser gesamtes Sortiment. Falls Ihr also in der Region um Gütersloh wohnt, fragt Katrin doch mal nach einem ihrer FOYA-Flyer.
Soviel von mir für heute, alles Liebe,
Eure Katja