Herzblut und Handwerkskunst

Die FOYA Geschichte

2009

Die Geschichte von FOYA begann, als wir zusammen mit unserem kleinen (inzwischen ziemlich großen) Racker in Dänemark im Urlaub waren. An der Nordsee hinterließen wir aus Spaß viele Hand- und Fußabdrücke im Sand, die die Wellen aber ganz schnell wieder wegspülten. So fing es an, dass wir ins Grübeln kamen und überlegten, dass es toll wäre, wenn man solche Abdrücke als Erinnerung irgendwie festhalten könnte – in Schmuck, zum Beispiel.

Als wir heimkehrten, recherchierten wir die Idee und mussten feststellen, dass sie nicht neu war. Es gab schon einige Anbieter, die Hand- und Fußabdrücke von Papier in Silberschmuck übertrugen – wirklich schön sah das aber nicht aus. Deshalb wollten wir einen Schritt weitergehen und mit dreidimensionalen Abdrücken arbeiten – so, als hätte jemand wirklich seine Hände und Füße in das Silber gedrückt.

2010

Stefan tüftelte gut anderthalb Jahre lang an unserem Verfahren. Aus einer Eieruhr und einem Streifenlaser bastelte er unseren ersten 3D-Scanner – damals steckte diese Technologie noch komplett in den Kinderschuhen! Die Software entstammte einem Pilotprojekt der Uni Braunschweig. Immer, wenn es “rrringgg!” machte, war der Abdruck fertig gescannt.

Gleichzeitig entdeckte Stefan orthopädischen Trittschaum als das perfekte Abdruckmaterial für uns – detailgetreue Abdrücke, einfache Handhabung und komplett ungefährlich. Heute ist Trittschaum im Bereich der “Erinnerungsabdrücke” etabliert, offenbar waren wir nicht die Einzigen, die diese Idee gut fanden.

2011

Mit einigen Prototypen, für die unser kleiner Sohn seine Hand- und Fußabdrücke spendiert hatte, eröffneten wir 2011 im Februar unseren Online-Shop. Am selben Tag gingen auch unser DaWanda-Shop und unsere Facebook-Seite live. Als kurz darauf unsere erste Bestellung einging, war das ein echter “Kneif-mich-mal”-Moment (die Kundin weiß bis heute nicht, dass sie die erste war). Unsere erste internationale Bestellung etwas später ging übrigens nach Hong Kong, es waren Manschettenknöpfe (das war noch viel, viel mehr “Kneif mich!”).

2012

Die Schmuckstücke fertigten wir aus einer Art Knetsilber, ein Material, das im Ofen bei über 900°C zu Silber ausgebrannt wird. Wir hatten mittlerweile eine gute Routine und eine sinnvolle Arbeitsteilung entwickelt und begannen, neue Schmuckstücke zu designen. Wie unser “Babytag” und unser “Familytag”, die wir für eine Kundin aus Hamburg entworfen hatten.

In diesem Jahr begann ich auch zu bloggen, sodass einige unserer Meilensteine und Entwicklungen von damals bis heute ausführlich nachzulesen sind.

2013

Die ersten Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch entstanden. Kettenanhänger in Schmetterlingsform, Kragenstäbchen, Hibiskusblüten, “knubbelige” Manschettenknöpfe und ein ganz besonderes Armband, das bei uns bis heute “Baxter-Armband” heißt, weil wir die Pfote eines Hundes namens Baxter verwendeten. Die ganze Geschichte hinter diesem Armband, aus der im Übrigen eine wunderbare Freundschaft entstanden ist, gibt es hier nachzulesen: Sonderanfertigung: In Gedenken an Baxter.

Auch unsere ersten Versuche mit Hufabdrücken von Pferden starteten wir in diesem Jahr – mit Erfolg. Seitdem sind Schmuckstücke mit Hufabdrücken fester Bestandteil unseres Sortiments.

2014

Zeit für ein Redesign. Ein neues Logo sollte her und wir stellten einmal unsere komplette Webseite um. Davor hatten wir Shop und Blog auf zwei getrennten Plattformen, nun wuchs alles zusammen. Ein ziemliches Mammutprojekt, das wir in kompletter Eigenregie durchführten – und das nicht nur, weil es uns schwer fiel, den passenden Webdesigner zu finden, sondern vor allem, weil Katja selbst daran enorm viel Spaß hatte (Nachtschichten inklusive).

Seit 2014 arbeiten wir mit unserem ersten Partner, der Tierbestattung Sonnenaue in Maintal (Raum Frankfurt), zusammen.

2015

Nach einem super anstrengenden Jahr 2014 war uns klar, dass wir etwas ändern mussten, wenn wir langfristig weiter unseren Kunden, aber auch unserer Familie gerecht werden wollten. Deshalb stellten wir unseren Fertigungsprozess komplett um. Unser erster eigener 3D-Drucker zog bei uns ein. Das war ein Tamagotchi! Er brauchte viel Aufmerksamkeit, eröffnete uns aber gleichzeitig, in Verbindung mit modernder CAD-Software und dem Gussverfahren (statt Knetsilber), ganz neue Möglichkeiten, sowohl im Bereich des Designs unserer Schmuckstücke als auch bei der Auswahl der Materialien: ab sofort arbeiteten wir auch mit Gold in verschiedensten Legierungen und Platin.

Auch eine neue Gravurmaschine gönnten wir uns. Dadurch erweiterten wir unser Repertoire an Schriftarten und wir konnten noch deutlich aufwändigere Sondergravuren realisieren.

2016

Der FOYA Konfigurator ging live. Wir hatten ihn selbst in unserem Shopsystem zusammengestellt, nachdem wir lange erfolglos nach einer ansatzweise erschwinglichen Software gesucht hatten. Da wir nicht von allen Schmuckstücken Prototypen im Shop hinterlegt haben, bieten wir unseren Kunden damit eine einfache Möglichkeit, sich ihr Wunschschmuckstück selbst zusammen zu stellen.

2017

In diesem Jahr zogen wir in unser jetziges Heim mit angeschlossener Werkstatt um. Und wir begannen unsere sehr herzliche Kooperation mit dem Hope’s Angel Netzwerk, für die wir kleine “Schatzkästchen” für die Hand- und Fußabdrücke von Sternenkindern entwickelten und seitdem jedes Jahr mehrere Hundert Stück spenden.

2018

Neue Kooperationspartner kamen in 2018 auf uns zu und wir entwickelten unsere EWIG-Kollektion für den Bestattungsbereich. Seit der Umstellung unseres Fertigungsprozesses in 2015 hatten wir immer wieder mit dem Bereich der Fingerabdruck-Schmuckstücke gehadert, zeitweise hatten wir sie sogar ganz aus dem Repertoire genommen. Grund dafür war, dass wir sie vorher direkt ins Knetsilber drücken konnten – das ging danach nicht mehr. Letztlich entschieden wir uns, für Fingerabdrücke, entgegen unserem ursprünglichen Motto “nur 3D-Abdrücke”, auf Abdrücke auf Papier umzusteigen. Diese Entscheidung stellte sich als goldrichtig heraus.

2019

In diesem Jahr ergänzten wir unser Repertoire um die kleinen Relief-Schmuckstücke: nur der reine Abdruck ohne etwas rundherum. Die Idee, konvex (also nach außen gewölbt) zu arbeiten, hatten wir eigentlich schon von Anfang an, aber manche Dinge brauchen eben etwas länger …

2020

Unser 10. Geschäftsjahr begann und wir starteten unser “Jahr der Geschichten”, eine Aktion, bei der wir über das ganze Jahr hinweg die schönsten Geschichten unserer Kunden sammelten. Es waren unglaublich viele Gänsehaut-Geschichten dabei und uns wurde dadurch erst so richtig bewusst, wieviele Menschen wir in den vergangenen Jahren bereits begleitet hatten.

Ehrlich, nehmen Sie sich mal die Zeit, die eine oder andere Geschichte zu lesen, sie gehen wirklich ans Herz!

2021

10 Jahre FOYA. Ein Meilenstein, den wir zu Beginn unserer Reise nichtmal ansatzweise erträumt hatten. Wir blicken voller Stolz auf unser kleines Familienunternehmen und freuen uns auf all die besonderen Menschen, Geschichten und Schmuckstücke, die uns in den nächsten Jahren erwarten.

Sie möchten noch mehr über unseren Weg erfahren?

Auf unserem Blog finden Sie Einblicke in unsere Arbeit der letzten Jahre.